D-Cup: Wo ist die Tonne?

Wieder haben wir uns gefunden (eigentlich haben wir uns verabredet), um uns ein bisschen um den D-Cup zu schlagen und nebenher ordentlich Segelspaß zu haben. Ein Dreieckskurs auf dem Tegeler See war schnell gefunden und sollte das IF-Boot insofern bevorteilen, dass es einen verkürzten Schenkel zu segeln hat. Die Idee dahinter war es natürlich den Zweikampf zu fördern und die sehr unterschiedlichen Boote immer wieder zusammen zu bringen.

Der Start erfolgte „aus der Hand“ und war eigentlich unwichtig. DIe JUICED umsegelte die Starttonne (die 2) als erstes und segelte hoch zur 1. Das war der verkürzte Schenkel für die FORTUNE, die nun die weisse Tonne suchte, die hier immer irgendwo vor Hasselwerder lag und ihre Position selten aus der Ferne und auch ihren Zweck bisher nicht preisgab. Aber es kam keine Tonne. Weg?!?
Nun gut, dann halt der ganze Kurs. Fehler, freundliche Böen, Winddreher: Alles könnte dazu führen, diese Wettfahrt auch ohne Zeitmessung als zweiter hochzufrieden abzuschließen. Nur die augenscheinliche Entfernung nicht, die die JUICED Runde für Runde aufbaute. Aufgeben ist laut den Regeln des D-Cup nicht erlaubt. Also durchhalten und alles geben. Für drei Runden um Tonne 2, Tonne 1 und die Wasserskitonne Süd alles aus der FORTUNE herausholen um der Ehre und dem Spaß Genüge zu tun.
Und auf der JUICED war es natürlich nicht anders. Besonders die Ehre war hier auch das Thema. Da wir natürlich mitten im Kampf nicht ans Telefon gehen, um uns einen kompletten Schenkel ersparen zu lassen. Entschied die J22, vom Ziel nochmal zur Wasserskitonne Süd zu segeln und dann erst die Zieldurchfahrt zu machen. Dafür war der Vorsprung dann aber doch nicht groß genug und die FORTUNE holte am Ende ihren ersten D-Cup. Und vier zufriedene Segeler segelten zurück zum PSV.