Zweite Interne

Das erste Mal in diesem Jahr mussten wir nicht gegen den Wind kämpfen als wir in den Verein geradelt sind. Und dann erwartet uns dieses Bild. Da hatte aber einer eine ordentliche Portion Optimismus zum Frühstück. Und eben den Willen uns ein paar Startübungen machen zu lassen. Nun gut.

Und tatsächlich: Nach einer Stunde Startverschiebung gehen sechs Boote aufs Wasser, fahren zwei (ganz kurze) Wettfahrten und haben dabei sogar Wind. Nicht viel, aber genug, ums nicht blöd zu finden. Jedenfalls hab ich niemanden was sagen hören.

Die Zieleinläufe der beiden Wettfahrten waren identisch: Juiced, Fortune, MaLi, Shalom 2, La Serenissima und Razzle Dazzle. Bei der ersten Wettfahrt blieb’s auch gerechnet so, bei der zweiten hob der Yardstickfaktor die Fortune auf den ersten Platz.

Und hinterher war Pfingstkonzert mit ordenlich, lecker Grillen. War jut jewesen.

längst geht’s weiter

Ich muss mal schnell den Eindruck vertreiben, dass wir noch immer im Winterschlaf vor uns hin dämmern. Denn natürlich sind die Flaggen gehisst, die Boote im Wasser, das Gelände aufgeräumt, Motivationsreden gehalten und auch die erste, interne Wettfahrt ist schon ausgefallen. Toller Wind, aber nur ein Boot. An den sportlichen Samstag müssen wir uns wohl erst gewöhnen. Bei der zweiten Internen haben wir das aber wieder wettgemacht.

und schon ist’s wieder vorbei

Das Ende der Saison fiel jetzt ein bisschen ungünstig für mich. Und so musste ich bei der Kehraus, beim Flaggeneinholen, beim Absegeln und dem Gemeinschaftsarbeitsdienst leider woanders sein als mittendrin und voll dabei. Aber alles davon ist trotzdem passiert, auch wenn es hier jetzt keine (Foto-)Beweise davon gibt.

Na gut, dann werfen wir dieses Jahr eben ein Blick aufs Rausholen und Eintüten.

Ganz besonders aufregend am Ende der Saison, ist es herauszufinden, was man dieses Jahr wieder alles in der kurzen Zeit geschafft hat, auf seinen Kahn zu schleppen. Denn das kommt jetzt natürlich alles wieder runter. Besondere Vorfreude bei den Vollverwertern unter den Fahrtenseglern kommt bestimmt dann auf, wenn man im Kopf den Speiseplan für den Winter aufstellt, und man schon mal im Geiste die Mahlzeiten runterwürgt, die auf See mit klammen Fingern, leerem Magen und schneller Zubereitung eine Wohltat gewesen wären.

Was auch runter muss, ist der Dreck. Dann kann man sich auch nochmal, oder die Schönwettersegler (im Bild) zum ersten Mal, in sein Ölzeug werfen. Wassersport ist nasser Sport! Für viele wird’s hier wahr.

Steht das Boot erstmal auf dem Trailer, kann man ganz zufrieden sein. Durchatmen. Denn es folgen noch Aufbocken, Eintüten (links im Bild) und die ganzen Winterarbeiten (vielleicht nicht in der Reihenfolge). Und dann ist aber gut.

Ach, nee!

Der muss ja auch noch…