Sicher im Urlaub?

Einem fröhlich-naiven „Ich hab‘ nichts zu verbergen“ setze ich, wenn’s um Datensicherheit geht, für gewöhnlich mein stieselig-muffliges „Es geht keinen was an“ entgegen. Die Sicherheit, die man seinen eigenen Daten angedeihen lässt, geht wohl für gewöhnlich Hand in Hand mit der Bequemlichkeit, die man bereit ist, aufzugeben.
Viele Worte könnte man jetzt über Big-Data, Algorithmen und das Für und Wider machen, aber ich will niemanden verschrecken, sondern lieber zum Kern meines Anliegens kommen.
Derweil sollten in Berlin reichlich neue und kostenfreie Hotspots aus dem Boden schießen. Kostenloses WLAN für unterwegs also. Der schnelle Weg ins Internet, wenn’s die Flatrate nicht mehr hergibt, oder man vielleicht sogar ein Tablet ganz ohne SIM-Karte hat. Und da klang mir gleich wieder das Wort Unsicher in den Ohren, und ich hab mal ganz kurz für euch und mich dazu recherchiert.
Warum es für euch relevant ist? Wenn ihr im Urlaub in einer fremden Marina liegt und dort das WLAN (egal ob teuer oder umsonst) nutzt, ist das vom Prinzip dasselbe. Und alles kann theoretisch mitgelesen werden. Da würde dann ein Tunichtgut nur die Signatur eurer völlig unverschlüsselten E-Mail lesen und sofort eine Adresse erhalten, bei der es sich lohnt mal unangemeldet und mit bösen Absichten vorbeizuschauen.

Bereit ins Thema einzutauchen?

Im Zuge der Förderung von Medienkompetenz hat die Staatskanzlei NRW einen Ratgeber für Nutzer öffentlicher WLANs beim Fachmagazin für Computertechnik c’t in Auftrag gegeben. Die Anleitung ist zum Vervielfältigen und Verbreiten unter einer Creative-Commons-Lizenz freigeben.