FWSE 2022

Ich habe nicht wirklich eine Statistik geführt, aber bis jetzt habe ich immer mit innerer Überzeugung behaupten können, dass zur Freundschaftswettfahrt Saatwinkler Ecke ein Gewitter dazugehört, und dass ein Ausbleiben desselben nur die Ausnahme ist. Aber mit diesem Jahr sind es wohl doch mehr „Ecken“ ohne Wetterdrama als mit. Soviel vorweg.

Nach zwei Jahren Pause ging der Freundschaftswettfahrtbetrieb also wieder los. Zwei Tage mit zwei Wettfahrten plus Begrüßungsabend und zwei Wochen später dann die Preisverleihung mit Sommerfest. Kein Gewitter, schönes Wetter eigentlich, Startverschiebung am zweiten Tag und guter Wind. War gut, ums mal so zusammenzufassen. Bis auf die Hitzeschlacht während der Startverschiebung dürfte wohl keiner etwas zu meckern gehabt haben. Und wir waren erfolgreich.

Die segeln schnell. Und – so schien es – hatten auch während der Startverschiebung als einzige genug Wind, für ordentlichen Segelspaß. 1. Platz bei den ganz Schnellen.
Wie beim letzten Mal der zweite Platz in der nächsten Gruppe der Yardsticks. Nicht genug? Scheint so! Als Konsequenz wird gleich der Mast optimiert.
Der Claus-Spicale-Gedächtnispreis ging – frisch gestiftet, weil zuletzt dauerhaft von uns abgeräumt – gleich wieder an uns zurück. Da hat sich die Gestaltungsmühe gelohnt. So was hat man doch gerne bei sich rumstehen.

Aber wir wollen auch die tragischen Momente nicht vergessen. Unsere Dampfjolle hat auf dem Weg zur Preisverleihung schlapp gemacht und bot Gelegenheit für Herausforderungen und Kameradschaftlichkeit.
Und nicht jeder gewonnende Preis ist ohne Komplikationen.

Gedrückte Stimmung und lange Gesichter bei der „pünktlich-zum-Freibier-Challenge“.
Gibt’s auf dem Markt einen Adapter „Pinne-auf-Steuerrad“ für die J22?

Dann können wir uns ja aufs nächte Jahr freuen und drücken die Daumen für noch weniger Corona und noch mehr Beteiligung.